Warum eigentlich nicht? Ringen erfordert ein ausgeglichenes Verhältnis aus Kraft, Kondition und Technik. Hier und da kommen auch noch taktische Elemente ins Spiel. Ein guter Ringer, eine gute
Ringerin ist also vielseitig, was man schon im Schulsport sehen kann, da nicht nur ein oder zwei Disziplinen gut beherrscht werden. Obwohl Ringen ein Kampfsport ist, sind Verletzungen nicht mehr
als in anderen Sportarten vorhanden. Das Regelwerk schützt die Kämpfer_innen - zumal das primäre Ziel ist, den Gegner technisch kampfunfähig zu machen und nicht auf Grund seines körperlichen
Zustandes. Zwar sind manche Techniken und Abwehrmöglichkeiten mit Hilfe von Kraft besser möglich, doch geht einem die Puste aus oder war ein Griff schneller als die Abwehr, kann der Kampf
schneller vorbei sein als geahnt.
Ziel des Ringens ist den Gegner mit beiden Schulterblättern auf den Boden zu legen. Das ist die komplette Kampfzeit über möglich und stellt natürlich auch den Reiz des Unberechenbaren her: Wer
viele Punkte hat, kann dennoch eine Sekunde vor Schluss noch "geschultert" von der Matte gehen und alle Mühe war vergebens.
Klingt spannend? Ist es auch! Also kommen Sie vorbei - als Zuschauer oder Sportler!