2011
Die Aufstiegskämpfe in Singen waren für den KSV nach einigem Zittern noch ein lohnender Aufstieg. Trotz eines Unfalls auf der Anfahrt starteten wir gut in das Turnier, mussten aber später ein
wenig Federn lassen - wie eigentlich alle Vereine an diesem hammerharten Wettkampf. Der dritte Rang im Endklassement reichte nach dem Regionalligaaufstieg der RG Waldkirch-Kollnau zum lange
ersehnten Aufstieg. Somit verlässt der Kraftsportverein Rheinfelden im Jubiläumsjahr (75. Geburtstag) die Bezirksliga - nach 20jähriger Mitgliedschaft.
Michael Hürbin konnte bei den Bezirksmeisterschaften im freien Stil erstmals einen Ringertitel für sich gewinnen und damit die einzige Goldmedaille der Aktiven bei den diesjährigen
Einzelmeisterschaften. Bei den in Rheinfelden ausgetragenen Südbadischen Meisterschaften holte Sebastian von Czenstkowski Bronze im ungeliebten klassischen Stil.
Der große Preis von Baden-Württemberg hat mit Sulejman Ajeti erstmals auch einen Sieger des KSV Rheinfelden in der Gewichtsklasse bis 55kg im klassischen Stil. Der 11. Rang in der Vereinswertung
hinter Bundesligisten und Nationalkadern spricht für uns.
Klaus Rombach wechselt aus Tennenbronn zurück, nach dem Martin Knauer (bereits zu den Aufstiegskämpfen) aus dem Unruhestand zurückkehrte. Der ehemalige Georgische Juniorenmeister Temur Abashidze
schließt sich ebenfalls dem KSV-Ringer-Kader an.
Die alten Athleten holen zum dritten Mal in Folge, erneut in Rheinfelden, den Mannschaftspokal der Alten Athleten vom Oberrhein bei den Wettkämpfen im Europastadion.
Nach Erfolgen in den Auftaktkämpfen gegen Kandern und Schuttertal folgt nach dem knappen 22:20-Sieg in Konstanz gegen den KSV Wollmatingen die Tabellenführung der Verbandsliga Südbaden, die erst
gegen den StTV Singen im Spitzenkampf wieder abgegeben werden muss. Fortan kommt es zur Verfolgung bis zum Saisonende. Auf Grund des besseren direkten Vergleiches wird in der Premierensaison die
junge Mannschaft Verbandsliga-Vizemeister hinter Mitaufsteiger Singen, welcher direkt in die Oberliga weiterzieht.
2013
Nach dem einige Ringer die Mannschaft verlassen haben, konnten im Laufe des Frühjahrs einige Ringer als Zugang vermeldet werden. Neben Rückkehrer Sascha Oswald (SV Triberg) kommt der Wiesentäler
Burim Berisha (RG Waldkirch-Kollnau, ehemals RG Hausen-Zell) zum Kraftsportverein. Für die Lücke im Schwergewicht konnte der dreimalige ungarische Jugendmeister Roland Berde gewonnen
werden. Der Saisonverlauf war sehr wechselhaft. Da nahezu jeder jeden Mal besiegen konnte, gab es ein sehr breites Mittelfeld. Trotz Siegen gegen die Spitzenvereine der Liga musste am Ende
der Abstieg befürchtet werden, da unglücklich der drittletzte Tabellenplatz belegt wurde. Durch Verschiebungen in der Regionalliga kam es zum Glück nicht zum Abstieg.
2014
Überraschung zum Saisonauftakt: Murat Argin kommt zurück zum KSV. Der ehemalige Schweizer Meister rang bei deutschen und Schweizer Bundesligisten und verstärkt in den oberen Gewichtsklassen das Team bei wichtigen Kämpfen. Auf Grund drei verletzter Ringer wird der erste Kampf gegen den TSV Kandern verloren. Doch dann wird es immer besser. Zwar verliert die Mannschaft noch gegen OC Schiltigheim II und kann von der WKG Weitenau-Wieslet II nur durch Einsatz von Bundesliga-Ringern gestoppt werden, doch läuft die Rückrunde ohne Niederlage mit vielen spannenden Kämpfen. Begeisterte Zuschauer (meist über 200 in der Schillerschulhalle) und gut gelaunte Ringer machen das Ringen in Rheinfelden wieder so gut wie lange nicht mehr. Der knapp verpasste Titel am letzten Kampftag drückt nur kurz die Stimmung. Die Augen sind schon im kommenden Jahr...
2015
Weihnachten ist zwar lange vorbei, doch ein schönes Geschenk kommt Ende Januar: Der nachträgliche Aufstieg in die Oberliga Südbaden!
Bei den Bezirksmeisterschaften der Aktiven holt der KSV Rheinfelden die Mannschaftswertung mit 6 Titeln, 4 Vize-Meistern und drei Bronze-Medaillen.
Mit einem 13:15 gegen Vizemeister VfK Mühlenbach endet die erste Oberliga-Saison auf dem 6. Platz. Immerhin konnten die beiden Derbys gegen die WKG Weitenau-Wieslet II gewonnen werden. Schade: Der Bezirkskonkurrent muss als Tabellenletzter leider absteigen.
2016
Mit einem Start-Ziel-Sieg holte das Oberliga-Team ohne Punktverlust den Titel. Dabei war die Mannschaft von Sascha Oswald und Sulejman Ajeti so dominant, dass nach 18 Kämpfen eine Punktdifferenz von 333 Zählern stand. Somit qualifizierte sich der KSV Rheinfelden erstmals für die Regionalliga Baden-Württemberg.
2017
Bei den German Masters der Ringer-Veteranen holte sich Frank Brombach verdient den Titel im Freistil und somit die Fahrkarte für die Weltmeisterschaft in Bulgarien. Dort konnte er mehrfach überzeugen und stand verdient im Finale. Gegen den russischen Titelverteidiger war er zwar chancenlos - doch Vizeweltmeister Frank Brombach (KSV Rheinfelden) klingt phänomenal!
Durch den Wegfall der 2. Bundesliga wurde die Regionalliga plötzlich zum Unterhaus des DRB-Bundesliga. Der KSV schlug sich wacker, unterlag sogar gegen Meister TuS Adelhausen II nur knapp. Doch durch seltsame Niederlagen mancher Gegner war ein Entkommen aus der Abstiegszone einfach nicht möglich. Durch Verletzungen und die temporäre Sperre von Olympiastarter Luillys Perez Mora (Top-Neuzugang 2017) waren knappe Begegnungen leider gegen uns zu verzeichnen. Somit ging es nach einem Jahr bereits zurück in die Oberliga Südbaden.
2018
Nach dem Abstieg in die Oberliga Südbaden konnte ein Großteil des Teams gehalten werden. Lediglich Vyacheslav Sugako (zu Bundesligist Riegelsberg) und Sulejman Ajeti (TSV Ehningen) verließen uns. Dafür kam Vojtech Benedek zurück vom KSV Haslach.
Ein Auf und Ab wurde die Saison 2019. Zunächst erfreut über einen Top-Neuzugang, der Dritter bei den russischen Meisterschaften wurde. Dann die Resignation, weil Mikhail Ivanov nicht ausreisen durfte. Erst zur Saisonmitte konnte mit Garip Bayram ein Ersatz für die 57er-Klasse gefunden werden. Gute und spannende Kämpfe gab es durchweg, doch damit war in der engen Liga wieder mehr Spielraum für die Taktik. Am Ende musste der KSV erneut nach dem Aufstieg direkt wieder absteigen und folgt dem TuS Adelhausen II in die Oberliga Südbaden. Immerhin ist das Derby ein kleiner Trost. Die Leistungen des gesamten Teams haben gezeigt, dass die Regionalliga der richtige Ort für die Mannschaft wäre. Aber alle guten Dinge sind drei und vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal mit dem Bleiben in der Liga.
Große Freude dafür im Reserve-Team: Der KSV Rheinfelden II holte sich klar und verdient den Titel in der Bezirksliga Oberrhein. Für 2020 steht hier die Titelverteidigung an, da man sich für den Verbleib auf Bezirksebene entschied.